Methode, Süchte aller Art zu vergessen

Methode für Undisziplinerte

Liebe Raucher und Raucherinnen,

ich habe vor vielen Jahren eine sehr bewährte Methode entwickelt, wobei das Thema Rauchen sich wie von selbst erledigt.

Der große Vortel dabei ist: es ist einfach, gratis und Du kannst bei manchen Gelegenheiten, wie zB.: Geburtstagsparty oder ab und an eine Zigarette zu einem Kaffee rauchen, ohne Rückfällig werden zu können.

Ich war starker Raucher und habe seit ich  „RAUCHENVERGESSEN“© praktiziere, kein Problem, Wochen- oder Monate lange nichts zu rauchen – ohne dass mir was abgeht oder ich verzichten muss – ich denke ja gar nicht dran, weil ich die Vergesslichkeit geschult habe – und dann doch wieder bei einer Feier einige Zigaretten zu rauchen, ohne am nächsten Tag den Weg zur Trafik antreten zu müssen.

Wie geht das?

1.: Sage Dir selbst: „Ich bin Raucher, rauche gerne, genieße es und wenn ich möchte, rauche ich.“

2.: Wenn Du eine Zigarette anzünden willst,lege diese für einige Sekunden auf den Tisch, um den Satz bei einem Gespräch zu Ende zu sprechen, oder wenn Du alleine bist, den Gedanken zu Ende denken.

3.: Rauche jede Zigarette nur solange, wie sie Dir schmeckt – dämpfe sie aus, wenn der Geschmack nicht angenehm ist.

Der psychologische Trick dabei ist, dass einerseits durch das Annehmen (siehe Punkt 1) der Druck entfällt, andererseits die Zigarette immer unwichtiger wird.

Es wird bei einem Kaffeehausbesuch mit Freunden oft passieren, dass aus einigen Sekunden des WEGLEGENS der Zigarette auch mehr wird, weil das Gespräch anregend ist und man für einige Augenblicke wirklich auf die Zigarette vergisst. „Ach – jetzt habe ich ja ganz auf das Rauchen vergessen – jetzt muss ich sie aber schnell anzünden. Aber ich will sie genießen und merke, dass ich zuvor noch die Toilette besuchen möchte“. wird so, oder ähnlich erlebt werden.

4.: Distanzen verlängern: erste Zigarette am Tag später rauchen – vielleicht ist es möglich, zuerst das Frühstück zu machen und sich auf die Zigarette nach dem Semmerl gemeinsam mit dem Kaffee zu freuen und nicht gleich nach dem Aufstehen anzuzünden. Und auch diese Zigarette noch vor dem Anzünden einige Sekunden oder Atemzüge auf den Tisch legen.

5.: Genussvoll rauchen, solange es schmeckt – wenn nicht, auch nach einigen Zügen ausdämpfen – Zigarette ist sowieso zerstört – ob jetzt ohne Freude fertiggeraucht oder ausgedämpft, befor es einem vielleicht sogar ekelt.

Anfangs ist der Erfolg relativ klein – der Kraftaufwand allerdings auch kaum spürbar, weil man sich ja nichts verbietet.

Bei einem Kaffeehausbesuch rauchst Du vielleicht mit dieser Methode statt 10 nur 7 Zigaretten ohne, dass Du auf etwas verzichten musst, oder sehr dizipliniert sein musst – nach 3 Monaten kann es allerdings passieren:

Du gehts am Abend ins Bett und denkst Dir: „Irgendwas war heute anders – ganz komisch – was war das? Huch! Ich habe zu RAUCHEN VERGESSEN!“

So war es bei mir – ich ging dann schlafen und dachte: „Jetzt brauche ich auch keine mehr und leg mich gleich hin.“

DAS WAR DER ERSTE TAG, AN DEM ICH TATSÄCHLICH AUF DAS RAUCHEN VERGESSEN HABE.

Seither ist es kein Thema mehr – in Gesellschaft zu einem Glas Wein (hab ich auch vergessen – obwol das zum Glück nie großes Thema war – ging nebenbei automatisch) rauche ich einige Zigaretten – dann Wochen lange nichts.

Diese Methode habe ich vor ca. 13 Jahren entwickelt, weil ich mich weder zu etwas zwingen, oder mir etwas verbieten möchte.

Wenn jemand diese Methode versucht und damit Erfolg hat, freue ich mich auf einige Zeilen Feedback.

Hör ja nie mit dem Rauchen auf – sonst könntest Du ja wieder anfangen – vergiss es einfach…

Wichtig: Erzähle es am Anfang nicht – sonst hält Dir jeder eine Zigarette vor die Nase.

Im Gegenteil – wenn jemanden auffällt, dass Du weniger rauchst, sage: „Stimmt ja gar nicht – ich rauche ja eh“.

Viel Spaß bei der Methode wünscht:

 

Hannes Guth

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